Carneval Verein -Narrhalla- Winkel/Rheingau 1924 e.V.
13 | 10 | 2024
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Die schon traditionellen 3 Tagesfahrten des CVW über Muttertag führten 2009 in den Hochspessart. Ziel war Rothenbuch mit dem Hotel Spechtshaardt bei Familie Peter Roth. Eine glückliche Wahl hatten die drei Reiseleiter Heinz, Dietmar und Heiko, genannt HeDiHe, damit getroffen.
Überhaupt, die Befürchtung nach der überaus gelungen Vorjahresfahrt nach Berlin, wurde mit dieser schönen Fahrt erneut bewiesen, das es nicht weit sein muss, um lustige und schöne Tage zu erleben. Nach dem CVW Frühstück folgte eine erste Besonderheit: eine Bierprobe in der Brauerei Faust in Miltenberg. Unsere charmante Führerin verstand es von Anfang an die volle Aufmerksamkeit an sich zu binden. Gelungen, informativ und sehr unterhaltsam. Danke an Tatjana Smyrek und Frau Sträter für die Superorganisation. Diese Brauerei hat noch das gewisse Etwas, was den meisten modernen Fabrik ähnlichen Brauereien abhanden gekommen ist. Im ältesten Gasthaus Deutschlands folgte der Riesen Schmaus, ein üppiges Buffet mit allen 8 köstlichen Biersorten der Brauerei zur Verkostung. Miltenberg ist ein Besuch wert.
Nach dem Einchecken im Hotel besichtigten einige das alte Bauernhaus von Rothenbuch, welches eine Bürgerinitiative 1999 vor dem Abbruch gerettet hatte. Fürwahr hat es sich gelohnt und Herr Rudolf Künzinger war ein toller Führer durch dies wunderschöne Kleinod.
In Gemünden-Langenprozelten in der Spessartgrotte war das Stück Mondscheintarif von Ildikó von Kürthy das besondere Leckerli. Eine Beziehungsgeschichte mit allerlei Anhaltspunkten aus dem wahren Leben und tollen Wortwechseln, die immer wieder zu Lachsalven führten.
Am Samstag wurde intensiv die Schönheit des Spessarts erkundet. Eine Busfahrt durch das urwüchsige Hafenlohrtal, der Bachlauf mäandriert quer durch das Naturbelassene Tal, der tolle Ausblick vom Polarsch bei Heigenbrücken (ein von den Naturfreunden errichteter Wandertreff- und Aussichtspunkt) mit einem Umtrunk mit Wildsautropfen (Klarer) und Spessarträuber (Kräuter, beides von unserem Busfahrer Peter Hochstein initiiert) und der Besuch von Schloß Mespelbrunn waren die Highlights der Rundfahrt. Was ein Bus nicht erschließen kann wurde am Nachmittag mit einer Event- Kutschfahrt nachgeholt. Sie war der Höhepunkt der diesjährigen Fahrt. Mitten im Wald überfiel uns eine Gruppe von Spessarträubern und trieb mit uns ihr Unwesen. Dietmar Schneider entging nur knapp dem Todesstrang, Heinz Berning erhielt die Würde des Räuberschlages und Heiko Hoffmann war Opfer einer Treibjagd. Lustig und sehr unterhaltsam waren so die Stunden im tiefen Wald. Den Abschluss bildete das Räubermenü im Hochspessartwald auf der Petri- Hütte mit dem Musiker Diddi, dem Spessarträuber. Einfach schön war`s.
Nach dem Frühstücksbuffet fuhren wir nach Würzburg zu einem Stadtspaziergang mit allerlei Informationen zur Historie. Das Schloss und besonders die barocke Schlosskapelle waren sehr beeindruckend. Unsere Schifffahrt auf dem Main bei herrlichem Sonnenschein nach Veitshöchheim und die Besichtigung des Rokokogartens rundeten das Tagesprogramm der Fahrt ab.
Das Abendessen im Zollhaus in Nackenheim (drei verschiedene Dreigangmenüs standen zur Wahl – Danke liebe Ulli Schütz) war der krönende Abschluss eine wieder rundherum gelungen abgelaufenen CVW- Fahrt und so blieb es Dietmar Schneider vorbehalten das Ziel der nächstjährigen Fahrt noch anzukündigen:
Köln – also bis dann vom 07.-09.05.2010!.
  
  
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Jonas Grom
Rheingau Echo
Sabine Fladung
Wiesbadener Kurier
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