Carneval Verein -Narrhalla- Winkel/Rheingau 1924 e.V.
27 | 07 | 2024
pixel

Die Aufnahmen draussen vor Ort sind abgeschlossen.

Hier der dazugehörende Kurzbericht von Marion Halbritter:
"4. Drehtag am 12.06.10: Schon um 8.30 Uhr Treffen an der Berlbud. Der größte und aufwendigste Tag liegt vor uns. Alle Schauspieler sind beim großen Ritterturnier gefordert. Ein kleiner Aufbautrupp fuhr schon zum Schützenhaus. Sehr aufwendig war die Szene vor dem Turnierbeginn. Sechs Versuche - Schauspieler schon sehr genervt. Als die Regie zu den Kinder "Szene gestorben" rief, gab es beinahe eine Revolte. Mühsam musste die Regie erklären, dass dies beim Film alles OK und fertig heißt. Die Gemüter beruhigten sich. Vor dem Mittagessen noch schnell eine Dialogszene. Wir wollten gerade anfangen, war in Johannisberg Sirenengeheul. Kommt einmal im Jahr vor. Ausgerechnet jetzt, also Mittagessen. Nach einer halben Stunde zweiter Versuch, wieder Geheul. 3 Minuten Pause, dann konnte man endlich drehen. Gegen 14.00 Uhr waren wir fertig.

5. Drehtag am 17.06.10: 15.30 Treffen zum großen Rittermahl. 8 Kinder gingen nach dem Umziehen zur Familie Brudy. Die Pergula - eine tolle Drehstätte. Wir wurden mit offenen Armen empfangen. Die Schwiegertochter brutzelte schon die Hähnchen. Nach einer kurzen Dialogszene kam das große Essen dran. Mit dem mittelalterlichen Knigge freundeten sich die Schauspieler sehr schnell an. Schmatzen, rülpsen, Knochen wegwerfen, herrlich.17.15 Uhr war alles aufgegessen. Glücklich und knüppelsatt hatten die Schauspieler Feierabend. 6. Drehtag am 19.06.10: Letzte Massenszene soll heute gedreht werden. Das Filmteam fuhr aufs Waldackergrundstück der Fam. Mulz. 2 Kinder hatten nur eine Stunde Zeit, so dass die Szenen mit den Beiden zuerst sehr zügig gedreht wurden. Die Liebesszene fiel dem betreffenden Pärchen erst etwas schwer, klappte aber ganz hervorragend. Zwei absolute Profis. Pünktlich zum Abholen der 2 Kinder war alles im Kasten. Jetzt große Massenszene. Alle wussten, was sie zu tun hatten - da kam ein Aufschrei: Patricius hatte eine kleine Kröte gefunden. Nach Bewunderung und Streicheleinheiten konnte es jetzt weiter gehen. Um 12.00 konnten die meisten Kinder nach Hause. Mit nur noch 4 jugendlichen Schauspielern fuhr man an die Dachsbergmauer. Die schon erfahrenen und sehr talentierten Teenies drehten locker und zügig alles ab. Einziger Wermutstropfen, ein Hubschrauberrundflug. Er kostete uns eine halbe Stunde. Gegen 14.00 war auch dieser aufwendige Tag zu Ende. 22.06.10 Kleiner Minidreh um 19.00 unter Hannelores Pergula mit Nachwuchsgarde und Trainerinnen. Um das Rittermahl abzurunden werden sie auf Boccerinis Menuett tanzen. Ihr Auftritt war genauso professionell und gekonnt, wie man es auch von den Sitzungen von dieser Gruppe gewohnt ist. 24.01.10 7. letzter und chaotischster Drehtag: Mit 8 Kindern fuhren wir gegen 15.30 Uhr an den Plankener um zuerst die misslungene Ernteszene noch mal zu drehen. Dort angekommen der erste Schock. Ein Winzer arbeitete mit einer sehr lauten Spritzmaschine. Er wurde von Eveline gebeten, kurz während der Dreharbeiten aufzuhören. Dies tat er auch prompt. Vielen, vielen Dank für so viel Verständnis. Dieses Mal stimmte der Satz: "Die Sonn, die brennt mer uff de Rücke." Es war sehr heiß. In Windeseile wurde gedreht. Dann mit nur noch 5 Kindern zur Dachsbergmauer. Die 2 Szenen dauerten sehr lange. Endlich war man fertig. Alle waren müde und verschwitzt. Nur noch zu einem kleinen Minidreh aufs Schützenhaus, und dann nix wie heim - dachten wir. Die Szene war ruckzuck im Kasten, dann kam der große Schock. Wir hatten vergessen Patricius ein blaues Auge zu schminken. Drei Kinder mußten Ihre Kostüme wieder anziehen, alles wieder zurück zur Dachsbergmauer und erneut drehen. Bei allen Beteiligten lagen die Nerven blank. Nach knapp 30 Minuten war es dann endlich vollbracht. Der große Filmepos ist jetzt komplett im Kasten. Nun schauen wir vertrauensvoll auf unseren Kameramann und Cutter Stefan, der aus den vielen Puzzelsteinchen ein Meisterwerk zusammensetzen wird. Wir bedanken uns schon jetzt bei allen netten Personen, die uns Kostüme, Requisiten usw. geliehen haben und denjenigen, die uns ihre Grundstücke zur Verfügung stellten. Ihre Namen werden selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben."

Mittlerweile ist der Termin zur ersten öffentlichen Präsentation perfekt: Am Gaudifest 2010, am zweiten Wochenende im September, in der Berlbud im Engerweg 5. Jetzt schon vormerken.

Auch im Rheingau Echo Nr. 25 vom 24. Juni 2010 Seite 42 war ein toller Bericht zu den Dreharbeiten der CVW- Nachwuchstalenten.
Diesen und andere Presseberichte über unseren CVW lesen Sie unter CVW Historie - Rückblicke - Presse

Dietmar Schneider

  
  
View all
2008
2009
2010
2011
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Jonas Grom
Rheingau Echo
Sabine Fladung
Wiesbadener Kurier
pixel